Looper – Filmkritik

Review of: Looper

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4
On 24. Oktober 2012
Last modified:4. Mai 2013

Summary:

Wir schreiben das Jahr 2044 und die Städte sind überbevölkert und verarmt. Auftragskiller heißen nun Looper und beseitigen unerwünschte Zeugen aus der Zukunft. Ja, aus der Zukunft. Die Opfer haben somit nie existiert...

Der Traum jedes Mannes wird wahr: Er trifft auf sein Zukunfts-Ich und es ist Bruce Willis. Doppel-Bingo. Blöd nur, dass man diesen eigentlich umlegen muss.

Seit „Back to the Future“ liebe ich Zeitreisen-Filme – leider gab es seitdem wenig gute. Terminator ist natürlich Kult, aber kann sich noch wer an „Timeline“ mit Paul Walker erinnern? Eben. In „Looper“ schaut die Zukunft nicht gerade rosig aus: Wir schreiben das Jahr 2044 und die Städte sind überbevölkert und verarmt. Immerhin gibt es fliegende Motorräder. Auftragskiller heißen nun Looper und beseitigen unerwünschte Zeugen aus der Zukunft. Ja, aus der Zukunft. Die Opfer haben somit nie existiert…

Young Looper Joe (Joseph Gordon-Levitt) verdient damit sehr gut, allerdings hat er auch einen sehr eintönigen Tag: schlafen, killen, Drogen nehmen, schlafen. Doch auch das Looper-Dasein hat ein Ende. Sobald man sein eigenes Zukunfts-Ich erschossen hat, ist man quasi in Pension und kann sein restliches Leben so gut es geht genießen. Als Young Joe auf Old Joe trifft kommt es wie es kommen muss: Young Joe zögert, Old Joe ist trotz seines Alters noch ganz fit und flüchtet – die Jagdsaison ist damit eröffnet. Die beiden Joes jagen sich gegenseitig, dazu kommt eine kleine Lovestory, ein Kind und ein unerwarteter End-Showdown.

Regisseur Rian Johnson hat es geschafft, einen smarten und teils witzigen Zeitreise-Film zu drehen, der jedoch ab der Mitte stark vom Trailer abweicht. Wer ein Shoot-out zwischen den beiden Hauptdarstellern erwartet, wird enttäuscht werden. Aber keine Sorge: „A good day to die hard“ kommt nächstes Jahr in unsere Kinos.

Bewertung:
4 von 5 Filmrollen