Bei Michael Fassbender, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Javier Bardem und Brad Pitt kann doch nichts schiefgehen, oder? Oh doch. Das Produkt heißt „The Counselor“ und ist von Anfang bis Ende trotz philosophischer Dialoge einfach nur dämlich.
Vielleicht hat sich „The Counselor“ auf Papier ja ganz gut gelesen, auf der Leinwand kommen die seltsam aneinander gereihten Szenen jedoch nicht so wirklich rüber. Zu Beginn sehen wir den Counselor (Michael Fassbender) und Laura (Penélope Cruz) unter weißen Laken. „I want you to touch me down there.“ lässt Laura den Counselor wissen. Laura wird etwas rot und kann gar nicht so wirklich fassen, was sie da gesagt hat. Schließlich trägt sie eine Kette mit einem Kreuz-Anhänger. Fromme Christen haben schließlich nur aus Liebe Sex und/oder zur Fortpflanzung. Trotzdem war der Anfang ja gar nicht mal so schlecht. Kurz darauf lernt man die nächsten Hauptdarsteller kennen: Drogenboss Reiner (Javier Bardem) und Malkina (Cameron Diaz) sitzen in der Wüste und schauen ihren Geparden bei der Hasenjagd zu. Cameron Diaz schaut aus wie eine blonde Rihanna, Javier Bardem hat sich seit „Skyfall“ die Haare schwarz gefärbt und ist dabei scheinbar in diverse Stromkreise geraten. Dann geht die Story auch schon los. Der Counselor will bei einem Drogendeal mitmischen. Doch der Drogenboss warnt: auch wenn er nur etwas Geld beisteuert ist ein Drogendeal immer auch gefährlich. Für sich und seine Liebsten. Dem Counselor ist das egal, auch als ihm Zwischenmann Westray (Brad Pitt) noch einmal rät, es zu lassen. Was passiert? Es geht alles schief, auch wenn man als Zuseher die Geschichte nicht so recht kapiert. Einige gehen drauf, einige zahlen drauf, einigen wird der Kopf abgetrennt.
Es gibt in „The Counselor“ zwar ganz schöne Bilder zu bewundern und zwei, drei wirklich skurril gute Szenen (Cameron Diaz hat z.B. Sex mit einem Ferrari), jedoch muss man sich dafür nicht die restlichen Minuten durch den Film quälen. Gute Schauspieler machen noch lange keinen guten Film.
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