Allied – Filmkritik

Brad Pitt war schon einmal der vertraute Feind, nur in einem anderen Zeitalter und mit Harrison Ford an seiner Seite. Diesmal heißt es jedoch: „Allied – Vertraute Fremde“ und ist eine Lovestory in Zeiten des Zweiten Weltkriegs.

Schau mir in die Augen, Kleines.

Max (Brad Pitt) ist als Spion in Casablanca, um mit seiner neuen Partnerin Marianne (Marion Cotillard) einen Auftrag gegen die Nazis auszuführen. Sie geben glaubwürdig ein Ehepaar ab, damit niemand Verdacht schöpft. Nebenbei verlieben sie sich ineinander. Liebe in Zeiten des Krieges ist nicht einfach, jedoch wird es nicht einfacher, wenn beide ausgebildete Spione sind und plötzlich ein Verdacht aufkommt, der alles zu ändern scheint.

„Allied“ ist old-school: die Kulisse, die Kostüme, die Geschichte. Obwohl es nie wirklich langweilig wird, ist es auch nie wirklich aufregend, dafür oft etwas kitschig. Große Gefühle spielen sich nur auf der Kinoleinwand ab, aber nicht im Kinosaal. Doch so schlimm ist das nicht, schließlich machen die beiden Hauptdarsteller ihre Sache ganz gut, obwohl die Rolle der Marianne in der zweiten Hälfte des Filmes für meinen Geschmack viel zu sehr auf die Rolle der braven Ehefrau reduziert wird.

The spy who loved me. „Allied“ ist eine Hommage an das längst vergangene Hollywood- Zeitalter in dem – ganz hollywood-like – aus einer falschen Ehe eine echte wird. Im Krieg ist eben alles erlaubt…

Bewertung:
3 von 5 Filmrollen

 

Summary
Review Date
Reviewed Item
Allied
Author Rating
31star1star1stargraygray