Terminator Genisys – Filmkritik

Bei „Terminator Genisys“ hat man schon etwas Angst, auch aufgrund der seltsamen Schreibweise. Genisys – was soll denn das bitte heißen? Noch ein Teil? Waren 3 und 4 nicht schon genug? Im Prinzip eigentlich alles egal, denn Arnie is back in black.

In der Zukunft kämpft Kyle Reese (Jai Cortney) mit seinem Mentor John Connor (Jason Clarke) gegen Skynet. John schickt daraufhin Kyle wieder zurück in die 80er, um seine Mutter, Sarah Connor (Emilia Clarke), zu beschützen. Dort angekommen muss er schnell begreifen: irgendwie ist alles anders als geplant. Außerdem steht Sarah ein alter Terminator zur Seite, „Pops“ (Arnold Schwarzenegger) genannt. Gemeinsam kämpfen sie dann – wie kann es anders sein – gegen andere Roboter aus der Zukunft und müssen sogar noch weiter in die zwischenzeitliche, vergangene Zukunft, um Skynet für immer zu zerstören…

Obwohl der Plot einige Löcher hat (Teil 3 und 4 haben sie vollkommen links liegen gelassen), klingt die kurze Zusammenfassung der Handlung eigentlich ziemlich logisch, obwohl man ihr nicht immer folgen kann/muss, um Spaß zu haben. Nach all den schlechten Kritiken habe ich mich schon auf einiges gefasst gemacht, war aber dann eigentlich fast positiv überrascht, wie ein Film ohne Höhepunkte so unterhaltsam sein kann. „Terminator Genisys“ nimmt sich nicht so ganz ernst, vor allem dann, wenn Arnie seine Dialogzeilen aufsagen darf. Da ist eigentlich eh alles wurscht, weil man sich denkt: der Schwarzenegger ist doch cool. Kitschig-triefende Momente dürfen zwischen all der Action natürlich nicht fehlen, aber darüber kann man sich herzlich lustig machen. Geht ja sowieso gleich wieder weiter, mit der nächsten Schießerei oder Verfolgungsjagt.

„Terminator Genisys“ ist pures Recycling, bei dem es egal ist, dass man das Papier gleich in den Restmüll geworfen hat – es wird sowieso alles zusammengemischt. Die ersten zwei Terminator Teile sind Kult, keine Frage, aber „Terminator Genisys“ ist einfach actionreiche Unterhaltung neu gemischt. Stop Judgement Day now!

Bewertung:

3 von 5 Filmrollen