Gags. Gags. Gags. „We Jump Street, and we ‚bout to jump in yo ass.“
Einmal kurz auf die andere Straßenseite gezogen, brilliert „22 Jump Street“ weniger mit Story, dafür umso mehr mit Blödel-Humor. That’s the way – aha, aha – I like it.
Die Story von Phil Lords und Christoper Millers (Jonah Hill hat sogar am Drehbuch mitgearbeitet) „22 Jump Street“ ist schnell erklärt: Diesmal gehen Jenko (Channing Tatum) und Schmidt (Jonah Hill) aufs College, um einen illegalen Drogenring hops zu nehmen. Selbst in den ersten Minuten erklärt Deputy Chief Hard (Nick Offerman) selbst, wie es so in einem Sequel zugehen wird und ob die beiden Cops sich das wirklich antun wollen. Sie wollen, schließlich steht ihnen mehr Geld zur Verfügung. Also beziehen sie ein Doppelzimmer in einem Studentenheim und starten ihren Undercover-Job. Doch während Jenko auf eine Art Seelenverwandten trifft und voll im Football spielen aufgeht, findet Schmidt das College gar nicht lustig. Dann wäre auch noch die Frage nach dem College-Dealer, der den Studenten die Droge „WhyPhy“ besorgt…
Sun’s out. Guns out.
Wer „21 Jump Street“ lustig findet, wird garantiert seinen Spaß an der Fortsetzung haben. Alle Gags klappen zwar nicht, dafür sind die anderen umso lustiger. Die Chemie zwischen Tatum und Hill stimmt, der Spaß am Film selbst ist spürbar. „22 Jump Street“ nimmt sich selbst nicht ernst, das ist auch der einzige Weg, eine Fortsetzung anzugehen. Die homoerotische Bromance schaltet einen Gang höher, Ice Cube wird einen Tick angefressener, die Witze werden politisch unkorrekter: Blödeln auf hohem (oder doch tiefen) Niveau. Als Zuseher hat man seinen Spaß, selbst bei den End-Titeln muss man lachen. So viel sei gesagt: man nimmt den Fortsetzungswahnsinn Hollywoods aufs Korn. Das allein ist schon Ironie pur…
„22 Jump Street“ ist die perfekte Sommerkomödie. Jetzt, wo die tropischen Temperaturen schon das Hirn angreifen, sitzt der Humor eben tiefer. Das ist gut so: Work hard? Yes! Play hard? Yes!
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Soundtrack: