Irving Rosenfeld steht in einem Hotelzimmer und fummelt an seinem Toupet herum. Er hat eine ganz genaue Vorstellung davon, wie das Ding auf seinem Kopf liegen soll. Also kämmt, pickt und streicht er sich durchs (Kunst-)Haar. Das eigentlich Lustige daran ist, dass Irving Rosenfeld von Christian Bale gespielt wird. 70s-Brille, Toupet und Bierbauch: Christian Bale hat eindeutig keine Angst vor Verkleidung. Das macht er so gut, dass ihn angeblich nicht mal Robert DeNiro erkannt hat.

Irving Rosenfeld ist ein Trickbetrüger. Er hat eine verrückte und tollpatschige Ehefrau (Jennifer Lawrence) zu Hause und schleppt sich durch seine kleinen Betrügereien. Doch dann trifft er die bezaubernde Sydney Prosser (Amy Adams), ebenfalls Betrügerin. Sie wird nicht nur seine Geliebte, sondern ebenso seine Partnerin in Sachen Kunstbetrug. Das Geschäft floriert, doch dann kommt ihnen das FBI auf die Schliche. Der Schöne mit der perfekten Dauerwelle ist nicht etwa ein neuer Kunde, sondern Richi DiMaso (Bradley Cooper) vom FBI. Richi stellt die beiden vor die Wahl: entweder Gefängnis oder „Außendienst“. Das Räuberpaar soll im „Außendienst“ andere Betrüger überführen. Letztendlich willigen sie ein. Neben der Betrügerjagd muss Irving auch noch seine Ehefrau in Zaum halten, seine Geliebte behalten und natürlich auf sein Toupet achten…

Umwerfende Schauspieler, eine aberwitzige Geschichte und 70er-Jahre-Setting: David O. Russells „American Hustle“ ist Kinospaß pur. That’s the way – aha aha – we like it!

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