A million ways to die in the future. Tom Cruise stirbt in „Edge of Tomorrow“ immer und immer wieder. Ein Fest für Tom-Cruise-Hasser.
Irgendwo in der Zukunft ist das britische Königreich die letzte Festung der Menschheit. Überall ist Krieg, entfacht durch ein Haufen Aliens, die aussehen als hätte ein Dyson-Staubsauger einen radioaktiven Föhn verschluckt. Marketingmann Cage (Tom Cruise) wirbt sehr erfolgreich für die neue Ausrüstung der menschlichen Soldaten, bis er eines Tages selbst an die Front muss. Natürlich unfreiwillig. Im Krieg gegen die Aliens stirbt Cage unter einem Alpha-Alien. Die bewirkt, dass er nach dem Tod wieder aufwacht und denselben Tag immer und immer wieder erlebt. Mit der Zeit wird er jedoch Vollprofi in Sachen Alienkampf. Kein Wunder, schließlich hat er Hilfe von Rita (Emily Blunt), der „Full Metal Bitch“. In die hat er sich ja auch ein bisschen verguckt…
Die erste ¾ Stunde von „Edge of Tomorrow“ ist wirklich amüsant. Schließlich macht es Spaß sich zu überlegen: wie könnte Tom Cruise jetzt noch sterben? Die andere Hälfte von „Edge of Tomorrow“ ist jedoch nicht ganz so erfreulich wie der Anfang. Die Liebesgeschichte ist lauwarm, der Kampf gegen die Aliens irgendwann ermüdend und ziemlich abstrus. Ganz zu Schweigen von dem Ende. Da sieht der Film dann trotz 3D (oder wegen?) so aus, als hätten sie den gesamten Film in den 80igern gedreht und jetzt noch schnell in 3D bearbeitet. Außerdem fragt man sich bei der Studiokulisse, ob das gesamte Geld in die Hauptdarsteller und nicht ins Set investiert wurde. Das ist sehr schade, da Regisseur Doug Liman immerhin die großartigen Bourne-Filme auf die Leinwand gebracht hat.
„Edge of Tomorrow“ ist lustig, absurd und zeigt Tom Cruise erstmals als Feigling, der mehrmals sterben muss, um ein Held zu werden. Naja. Let’s do the time warp again…
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Soundtrack: