Hello Keanu! Mit „John Wick“ zeigt sich Keanu Reeves wieder in Topform. Gott sei Dank, oder könnt ihr euch an den letzten, guten Keanu-Film erinnern?
John Wick (Keanu Reeves) wird durch den Tod seiner Frau aus dem Leben gerissen. Kurz nach ihrem Tod wird ein kleiner Hund an John geliefert. Das letzte Geschenk seiner verstorbenen Frau. Also packt John den Hund in seinen alten Ford Mustang und fährt los. An einer Tankstelle wollen drei (natürlich) russische Gangster das Auto kaufen. Doch: Niemand verkauft so ein cooles Auto. Also wimmelt Wick die halbstarken Gangster ab und fährt zurück in sein Haus. Mitten in der Nacht wird er von Geräuschen geweckt. Die drei Gangster stehen in seinem Haus und schlagen John nieder, töten seinen Hund und stehlen sein Auto. Blöd nur, dass John in seinem früheren Leben Auftragskiller war und die drei russischen Miley-Cyrus-Gangster-Wannabes davon keine Ahnung haben. Doch Obergangster Viggo (Michael Nyqvist) ahnt schlimmes: John wird sich rächen. Also setzt er eine hohe Summe auf den ehemaligen Auftragskiller aus und versucht dadurch nicht nur sich, sondern auch seinen Sohn Iosef (Alfie Allen) zu retten. Einer gegen alle und alle gegen einen in 3-2-1…
Das Genre Actionfilm wird gerne müde belächelt, doch für mich ist es eine eigene Kunstform. Natürlich kann man über stilisierte Gewalt streiten, aber ich finde choreografierte Kampfszenen mit der richtigen Musik und viel Ästhetik ziemlich aufregend. Seit Matrix wissen wir schließlich: Keanu kann das alles ganz gut und vertraut Ex-Stuntdouble-jetzt-Regisseur Chad Stahelski, der gemeinsam mit David Leitch und Drehbuchautor Derek Kolstad seit langem wieder einen sehenswerten Actionfilm produziert hat. Doch „John Wick“ bringt auch neue Ideen hervor: ein Hotel, in dem nur Auftragskiller absteigen? Ziemlich lustig. Überhaupt nimmt sich der Film dann doch wieder nicht ganz so ernst. Das tut gut.
„John Wick“ ist einer der besten (Noir-)Actionfilme seit langem, mit einem saucoolen Reeves und einem ziemlich guten Soundtrack. Mr. Reeves would like to see you now…
Bewertung:
Soundtrack: