Jupiter Ascending – Filmkritik


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2
On 7. Februar 2015
Last modified:29. Juni 2015

Summary:

Bei „Jupiter Ascending“ ist das Visuelle bis ins kleinste Detail top, die musikalisch Untermalung hat Star Wars Niveau und der Science-Fiction-Industry-Stil bringt mein Herz zum Hüpfen. Das Problem: die kindliche Geschichte.
Schade, würde sich der Film nicht ganz so ernst nehmen, wäre „Jupiter Ascending“ zumindest unterhaltsam. So ärgert man sich über die (austauschbare) Geschichte und fragt sich, was die Schauspieler da eigentlich machen. Rein in die galaktischen Rollschuhe und auf und davon!

Plötzlich Prinzessin. Das neue Sci-Fi Abenteuer von den Wachowskis ist ein visuell und musikalisch episches Märchen, bei dem man sein inneres Kind suchen muss, um es halbwegs genießen zu können…

Jupiter (Mila Kunis) ist Putzfrau und hasst ihr Leben. Doch wie es sich für ein richtiges Märchen gehört, ist Jupiter für Höheres bestimmt. Als irgendwelche Aliens sie umbringen wollen, kommt der Held Caine Wise (Channing Tatum) in Anti-Gravity-Boots daher, um sie zu retten. Denn Jupiter ist eigentlich eine Queen, der die Erde „gehört“, um die sich aber zig andere reißen. Also soll sie rauf ins Universum um ihren Titel auch offiziell tragen zu können. Bürokratische Hürden inklusive. Doch da wären noch die unglaublich alten Geschwister Abrasax (Eddie Redmayne, Douglas Booth und Tuppence Middleton), die alle mit der Erde liebäugeln, da es sich um den wichtigsten Planeten überhaupt handelt. Also muss Jupiter mit offenen Augen durch den Weltraum wandern, um Feind von Freund unterscheiden zu können. Doch keine Sorge: ihr galaktischer Inline-Skater und Love-Interest Wise weicht nicht von ihrer Seite…

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die nur „reale“ Filme mögen. Ich finde andere Welten und Galaxien im Kino super. Science-Fiction und etwas Fantasy? Sehr gerne. Doch „Matrix“ zu toppen, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit und auch ein kleiner Fluch der Wachowski Geschwister. Wer am Anfang seiner Karriere so viel Erfolg hat, hat es in Zukunft schwer.

Bei „Jupiter Ascending“ ist das Visuelle bis ins kleinste Detail top, die musikalisch Untermalung hat Star Wars Niveau und der Science-Fiction-Industry-Stil bringt mein Herz zum Hüpfen. Das Problem: die kindliche Geschichte. Mila Kunis hat nicht sehr viel mehr zu tun, als Prinzessin zu spielen, mit den Augen zu klimpern und gerettet zu werden. Gähn. Channing Tatum ist sich auch nicht immer so sicher, warum er so große Ohren hat und was er eigentlich hier macht (obwohl seine Anti-Gravity-Boots zwar nicht neu, aber meiner Meinung nach sehr cool sind). Vielleicht ist es auch einfach ein Missverständnis: „Jupiter Ascending“ ist keine Space-Opera, sondern ein Space-Fairytale für Kinder…

Schade, würde sich der Film nicht ganz so ernst nehmen, wäre „Jupiter Ascending“ zumindest unterhaltsam. So ärgert man sich über die (austauschbare) Geschichte und fragt sich, was die Schauspieler da eigentlich machen. Rein in die galaktischen Rollschuhe und auf und davon!

Bewertung:
2 von 5 Filmrollen

 
 

Soundtrack: