Thor – The Dark World – Filmkritik


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4
On 2. November 2013
Last modified:2. November 2013

Summary:

„Thor: The Dark World“ ist pures Vergnügen: ausreichend Action (mit wesentlich besseren Effekten als im ersten Teil), entspannte Darsteller und einige ausgesprochen amüsante Szenen (zum Beispiel Thors U-Bahnfahrt). Der Fokus liegt auf dem Kampf gegen die Dunkelelfen und auf Thors Beziehung zu Jane. Aber eigentlich ist der Film eine Thor-Loki-Show. Die Chemie von Hemsworth und Hiddleston stimmt einfach - nicht umsonst wird ihre private Freundschaft von den Medien gerne als „Bromance“ bezeichnet. Ich will hier gar nicht mehr verraten und sag nur: ab ins Kino und genießen!

Als 2011 „Thor“ in die Kinos kam, gab es nur einen einzigen Grund, warum ich den Film bis zum Ende ansah: Loki (Tom Hiddleston). Der Film war nicht so schlecht, wie viele meinen, doch das liegt meines Erachtens nach vorwiegend an Hiddlestons Schauspielleistung. Kenneth Branagh in allen Ehren, aber zum Glück hat Alan Taylor im zweiten Teil die Regie übernommen. Alan Taylor ist vorwiegend ein Serien-Regisseur und hat unter anderem Folgen für „Sex & the City“, „The Sopranos“, „Lost“, „Six Feet Under“, „Mad Men“, „Boardwalk Empire“ und „Game of Thrones“ gedreht. Letztgenannte Serie soll auch seine Eintrittskarte für „Thor: The Dark World“ gewesen sein. Der Film schließt direkt an die Ereignisse von „The Avengers“ an: Loki wird in Ketten seinem Adoptivvater Odin (Anthony Hopkins) vorgeführt und anschließend „für alle Zeit“ weggesperrt. Thor (Chris Hemsworth) ist währenddessen damit beschäftigt, in den neun Welten des Kosmos wieder Ordnung herzustellen, natürlich nicht ohne dabei seinen Hammer schwungvoll einzusetzen.

Jane Foster (Natalie Portman) wiederum hat zwei Jahre nach ihrer Begegnung mit Thor in New Mexico nichts mehr von ihm gehört und geht derweil in London seltsamen Vorfällen in Sachen Gravitation nach. Dabei nimmt eine außerirdische Energiequelle von ihr Besitz, was wiederum Thor auf den Plan ruft. Kurzerhand nimmt er sie nach Asgard mit. Die Welt der Götter wird darauf von den jahrtausendelang totgeglaubten Dunkelelfen, angeführt von Malekith (Christopher Eccleston), angegriffen. Diese sind hinter jener ominösen Energiequelle her, die sich in Jane eingenistet hat. Der Angriff kann abgewehrt werden – allerdings mit schweren Verlusten, die nicht nur Thor, sondern auch Loki treffen. Eine unheilige Allianz der zwei Brüder gegen die Dunkelelfen entsteht und Thor ist mit der permanenten Frage konfrontiert, wann Loki ihm in den Rücken fällt.

Thor: The Dark World“ ist pures Vergnügen: ausreichend Action (mit wesentlich besseren Effekten als im ersten Teil), entspannte Darsteller und einige ausgesprochen amüsante Szenen (zum Beispiel Thors U-Bahnfahrt). Der Fokus liegt auf dem Kampf gegen die Dunkelelfen und auf Thors Beziehung zu Jane. Aber eigentlich ist der Film eine Thor-Loki-Show. Die Chemie von Hemsworth und Hiddleston stimmt einfach – nicht umsonst wird ihre private Freundschaft von den Medien gerne als „Bromance“ bezeichnet. Ich will hier gar nicht mehr verraten und sag nur: ab ins Kino und genießen!

PS: Wie schon Tradition bei den Marvel-Filmen gibt es auch diesmal wieder zwei kurze Szenen im Abspann, eine in der Mitte und eine ganz am Schluss. Wer sitzenbleibt, darf einen nicht gerade unbekannten Schauspieler im Marvel-Universum begrüßen.

Bewertung:
4 von 5 Filmrollen