Walk of Shame – Filmkritik

Review of: Walk of Shame

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2
On 14. Juli 2014
Last modified:23. Juli 2014

Summary:

Wer den Trailer sieht, erkennt schnell, dass man von diesem Film nicht wirklich viel erhoffen darf. Dementsprechend habe ich den Kinosaal mit nicht allzu hohen Erwartungen betreten und diese wurden gerade so erfüllt. Auf originelle Szenen und Witze wartet man zwar vergebens, trotzdem kann man sich hie und da das Lachen einfach nicht verkneifen.
„Walk of Shame“ ist eine simple Komödie, die zwar keine besonders einfallsreiche Storyline liefert, doch für 90 Minuten Hirn abschalten und Slapstick genießen ausreichend ist.

Was tun, wenn der Verlobte einen verlässt und aus der erhofften Beförderung nichts wird? Shots! Und dann? Ebendiese schnell wieder bereuen!

Gegen Ende der ausgelassenen Partynacht findet sich Meghan Miles (Elizabeth Banks), angesehene Newsreporterin mit Good-Girl-Image, in der Wohnung eines hübschen Fremden (James Marsden) wieder und schafft es sich prompt ohne Handy, Geld oder Ausweis auszusperren. Zu allem Überfluss wird das Auto gerade abgeschleppt und die Wohnungsnummer des neuen Bekannten hat unsere Protagonistin auch vergessen. Also muss sie, ganz auf sich allein gestellt, im kurzen, gelben Kleid, High Heels an den Füßen und ihrem Autoschlüssel in der Hand den Weg nach Hause finden. Dabei wandert sie durch diverse fragwürdige Gegenden von L.A. und trifft auf verschiedenste Charaktere, von denen sie ausnahmslos für eine ver(w)irrte Prostituierte gehalten wird. Auch die Polizei wird schnell auf die Dame im gelben Kleid aufmerksam, da sie sich auf Grund ihrer Umstände nicht gänzlich gesetzesgetreu verhält.

So geht eine Verfolgungsjagd los, bei der Meghan ihrem Auto hinterher jagt, ihre Freundinnen ihr, die Polizei der ominösen woman-in-yellow und ein frecher Bursche seinem Fahrrad.

Wer den Trailer sieht, erkennt schnell, dass man von diesem Film nicht wirklich viel erhoffen darf. Dementsprechend habe ich den Kinosaal mit nicht allzu hohen Erwartungen betreten und diese wurden gerade so erfüllt. Auf originelle Szenen und Witze wartet man zwar vergebens, trotzdem kann man sich hie und da das Lachen einfach nicht verkneifen. Die Nebencharaktere sind größtenteils gut gemeint, können aber bis auf die Crack-Gang nicht unbedingt Eindruck hinterlassen. Elizabeth Banks hingegen kämpft sich mutig durch alle Hürden, beweist durchwegs gutes komödiantisches Timing und verdient einen Orden für die vielen Laufszenen in Stöckelschuhen.

Walk of Shame“ ist eine simple Komödie, die zwar keine besonders einfallsreiche Storyline liefert, doch für 90 Minuten Hirn abschalten und Slapstick genießen ausreichend ist.

Bewertung:
2 von 5 Filmrollen